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Frank war entschlossen, sein Leben zu verändern. Er war auf der Suche nach Wahrhaftigkeit. Etwas in seinem Innersten drängte ihn gerade dazu, sich auf die Suche nach ihr zu machen. 

T. Adorno

Seine Arbeit erfüllte ihn nicht mehr. Irgendetwas fehlte ihm. Er erinnerte sich an den Satz: Es gibt kein richtiges Leben im falschen. „Von wem war er noch? Ach ja. Er war von Theodor Adorno“. Intuitiv verstand er , dass dieser Satz eine Bestätigung auf sein subtiles Gefühl oder seinen Impuls war, sich auf die Suche zu machen.

 

 

Als Berater für japanisch-amerikanische IT Unternehmen lag es ihm nahe seine Suche im Internet zu machen. Dort fand er aber kaum zufriedenstellend Informationen. Franks Vater, der als anerkannter Psychiater in Boston arbeitete brachte ihm als überzeugter Freudianer C.G. Jung näher. Frank interessierte sich dabei besonders seine Arbeit im Bereich der Seelenforschung. Er las alle seiner Bücher, bis auf sein berühmtes rotes Buch. Frank fühlte sich durch die wissenschaftliche Arbeit von Jung bestätigt. 

Die Seele kommt im gesell-schaftlichen Leben deutlich zu kurz. Das war, was fehlte. Das „Falsche“, das Adorno im übertragenen Sinne meinte.

Boston, Massachusetts