This is art.
Lieber Vater: Unsere Beziehung verlief auf verschiedenen Ebenen. Auf der menschlich – physischen Ebene: der stetig mich korrigierende und scheinbar gegen mich arbeitende Vater. Auf der geistigen Ebene durfte ich Jahrzehnte sehr viel lernen und verstehen: Das er für uns genauso sein musste: unser beider Seelenplan. Es ging dabei auch um viel mehr als nur darum authentische Gefühle von Emotionen zu unterscheiden, sie zu identifizieren und zu transformieren. Oder zu erkennen, was aus der Christus Perspektive heraus „-richtig“ und „-falsch“ ist. Gibt es wirklich Opfer und Täter? Ja und Nein. Beides darf sein. Mein Vater gab mir dafür unentwegt Anlässe und Impulse mich mit diesen existenziellen Fragen auseinanderzusetzen. Es ging und geht immer schon um „Entscheidungen für meinen Seelenweg, meine geistige Weiterentwicklung über unendlich viele Inkarnationen hinweg.“. Daher auch das Fragezeichen. Denn ich darf noch immer sehr viel lernen – Danke dafür. Lieber Vater, ich freue mich für dich. Über das, was du alles geschafft hast. Aus dem Level heraus, wie ich Dich als kleines Kind erleben durfte bis heute: Bedeutend viele Museumsaustellungen, darunter als documenta IX Teilnehmer und Gast-Professor an einer renommierten staatlichen Kunsthochschule; Zwei akademisch geschulte Söhne, uvm.: Deine Wünsche sind in Erfüllung gegangen. Bis hier hin und darüber hinaus. In dankbarer Erinnerung an Dich: Ich liebe Dich.